WISSEN HAT KEINEN EIGENTÜMER – I.B.Sauer
WISSEN HAT KEINEN EIGENTÜMER – I.B.Sauer
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Die Lehren von 1923 für die Eurozone
Das entsprechende Papier zum Vortrag mit allen Informationen zu den Hyperinflationen und Inflationsgefahren im Euroraum gibt es hier (bei SSRN): papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4620462
Nachdem ich diese lange aber meiner Meinung nach extrem wichtige Forschungsarbeit über Inflation und Gefahren für unser Geldsystem abschließen konnte, habe ich nun wieder etwas Zeit mich um den Kanal zu kümmern. Tut mir leid euch etwas vernachlässigt zu haben, ich war schlicht überfordert, auch weil ich die Aufnahmen und die Finanzierung komplett selbst organisieren muss. Jedenfalls habe ich zur Finanzierung weiterer Aufnahmen nun angefangen einige gutbezahlte Dozenten- bzw. Vortragshonorare zu spenden und es wird bald wieder neue Videos geben (bedankt euch also auch bei den Firmen etc., die mich hierfür buchen!).
Auch nochmals vielen Dank für das tolle Semester und den Lehrpreis: www.wiwi.uni-frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_ewf/LS_Klump/documents/Administration/_2__Evaluation_OVWL_SoSe22_gekuerzt.pdf
Eine englischsprachige Version der Präsentation gibt es hier:
ua-cam.com/video/1-pXLDPgCRM/v-deo.html
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Відео

Das IS-LM/AS-AD Modell als Bsp. für die Pfadabhängigkeit der VWL (12.11)
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Wichtigste Kritik am IS-LM Modell (bzw. am IS-LM/AS-AD Modell) (12.10)
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Das AS-AD-Modell: Theoriegeschichtliche Interpretation der Enstehung (12.9)
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Der Geldmengenmultiplikator (13.8)
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Geldschöpfung des Zentralbankgeldes (13.7)
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Anmerkung: Bitte beachten Sie, dass dieses Video im Sommersemester 2017 aufgenommen wurde und daher einige Angaben (wie der Finanzminister "Schäuble") nicht mehr aktuell sind.
Geldpolitik und Fiskalpolitik im IS-LM Modell (12.8)
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Erklärung und Herleitung der LM-Kurve (12.7)
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Alle Inflationstheorien: Übersicht (13.11)
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Die Kosten der Inflation (13.10)
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Die Quantitätstheorie ("Monetarismus") (13.9)
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Geldnachfrage (und Liquiditätsfalle): Transaktionskasse, Vorsichtskasse, Spekulationskasse (13.6)
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Geldmengen bzw. Geldmengenaggregate: M1, M2 und M3 (13.5)
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Geldmenge M1, Geldmenge M2 und Geldmenge M3. Welche Geldmenge soll man für empirische Studien benutzen?
Zentralbankgeld und Geschäftsbankengeld (13.4)
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Was ist Geld? - die volkswirtschaftliche Definition (13.3)
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Geld-Entstehung durch den Kredit (Eigentumsökonomik: Gunnar Heinsohn und Otto Steiger) (13.2)
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Geld-Entstehung durch den Tausch (13.1)
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Das Sparparadoxon (12.5)
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Zusatz: Investitionen = Ersparnis - eine Identität? (12.5b)
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Erklärung und Herleitung der IS-Kurve (12.6)
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Der Multiplikator: Allgemeine Erklärung (12.4)
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Der Gütermarkt und die formale Herleitung des Multiplikators (12.3)
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Das IS-LM-Modell in Kurzform (12.2)
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Das IS-LM-Modell: Historische Entwicklung (12.1)
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Das Solow-Modell (11.2)
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Aufteilung Makro: Kurze vs lange Frist (11.1)
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Giffengüter: Anwendung des Substitutions- und Einkommenseffekts (9.20)
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Substitutionseffekt und Einkommenseffekt (3): Die Zerlegung nach Slutsky (9.19)
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Substitutionseffekt und Einkommenseffekt (2): Die Zerlegung nach Hicks (9.18)
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Substitutionseffekt und Einkommenseffekt (1): Wichtige Grundlagen (9.17)
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КОМЕНТАРІ

  • @AlexanderTwillinger
    @AlexanderTwillinger 21 день тому

    in short term: no hard supply = Cantillon-Effect. keynes is a joke.

  • @AndreWawrzyn
    @AndreWawrzyn 23 дні тому

    Super...endlich mal was gefunden, wo es tatsächlich verständlich erklärt wird & es auch noch Spaß macht der Vorlesung zu folgen. Ganz großen Dank dafür, es bringt mich auf jeden Fall ein ganz großes Stück weiter.

  • @dualfluidreactor
    @dualfluidreactor 25 днів тому

    Eigentlich ist der kritische Rationalismus von Popper nichts anderes als der Versuch des Beweis durchs Widerspruch aus der Mathematik. Man versucht die Theorie zu widerlegen und möchte zu einem Widerspruch kommen oder eben, dass das Widerlegen ausbleibt, weil der Versuch scheitert.

  • @yaechanshin6900
    @yaechanshin6900 26 днів тому

    Vielen Dank!

  • @user-ny2ke1qu1b
    @user-ny2ke1qu1b Місяць тому

    Traurig dass wir Hayek in meinem VWL Studium nicht durch genommen haben.

    • @dualfluidreactor
      @dualfluidreactor 25 днів тому

      Du bist ein mündiger Bürger der mündig Bücher in die Hand nehmen kann und sich mündig selber weiterbilden kann.

  • @christophermercker6324
    @christophermercker6324 Місяць тому

    Absoluter G!!!

  • @robin8998
    @robin8998 Місяць тому

    Wenn unser P ja eigentlich unserem Grenzerlös entspricht.Warum gilt dann im vollkommene wettbewerb nicht auch MR=Mc?

  • @Zhrstudios
    @Zhrstudios Місяць тому

    Digga warum konnten meine Professoren nicht so sein wie Sie... Das Unileben hätte so einfach sein können!

  • @thetruth7212
    @thetruth7212 Місяць тому

    Donnerstag 1.08 Klausur. Null bock

  • @Minecraftfreaks5
    @Minecraftfreaks5 Місяць тому

    Mikroökonomie 2 beinhaltet bei uns diese Themen. Hätten wir diesen Professor bin ich mir sicher, dass das Modul nicht mehr aus Rausschmeißer gilt. in 15 min hier mehr verstanden als in 1 1/2h bei meinem Prof....

  • @franky8685
    @franky8685 Місяць тому

    Können sie bitte mal ein Video zum Bitcoin machen?

  • @katharina1nbg
    @katharina1nbg Місяць тому

    Makro Klausur lief richtig gut heute . . Dank dieser Videos 🎉

  • @Seitanistin
    @Seitanistin Місяць тому

    Ich liebe ja visuelle Erklärungen und habe das Konzept der Indifferenzkurven nie ganz nachvollziehen können. Alleine diese eine 3D-Grafik hat es mich sofort und intuitiv verstehen lassen! Ich bin so froh dass es diese Videos hier gibt...

  • @Siehmal
    @Siehmal 2 місяці тому

    Theorie und Praxis..

  • @BoyChrissiX
    @BoyChrissiX 2 місяці тому

    Vielen Dank, dass Sie ihre Videos online stellen, hat bei meiner Prüfung auch geholfen.

  • @user-lt7by2hm1f
    @user-lt7by2hm1f 2 місяці тому

    Irgendwie fällt es mir dennoch schwer zu verstehen was der unterschied der beiden arten (hicks und slutsky) zu verstehen.die zeichung bzw die grafik ist ja identisch mit der von hicks oder nicht?

    • @boredperson8419
      @boredperson8419 Місяць тому

      Ich weiß nicht ob du das noch brauchst, aber ich hab mich das auch gefragt und nochmal nachgeguckt; Bei Hicks geht man für den Substitutionseffekt wieder auf das alte Nutzenniveau zurück und verschiebt dafür die neue Budgetgerade (mit der neuen Steigung) wieder so weit nach unten/links, dass sie die alte Indifferenzkurve tangiert, und bei Slutsky geht man auf das alte Budget zurück und verschiebt dafür die neue Budgetgerade (mit der neuen Steigung) so weit nach unten/links, bis sie den alten Optimalpunkt auf der alten Budgetgeraden berührt. Auf die alte Indifferenzkurve und den alten Nutzen wird da nicht geachtet. Sieht glaube nur in diesen beiden VIdeos zufällig ziemlich gleich aus, weil in diesem Beispiel zwei Punkte relativ nah beieinander liegen :) (so hab ich das ganze zumindest verstanden, keine garantie, bin auch noch am lernen)

  • @katharina1nbg
    @katharina1nbg 2 місяці тому

    endlich kapier ich es ^^

  • @katharina1nbg
    @katharina1nbg 2 місяці тому

    🎉 echt cool. ... Ich hab mir diese Fragen auch in der Vorlesung ständig gestellt .. Lol

  • @costawaseswolle
    @costawaseswolle 2 місяці тому

    Jetzt 2023 juni haben sie die Politik wieder den fehler gemacht .subventionen ohne ende. Unsere Politiker selbst eine Situation geschaffen die Wirtschaft mit Sicherheit zusammenbricht danke rot grün

  • @costawaseswolle
    @costawaseswolle 2 місяці тому

    Das zerstörerische System der technologisierung der Industrie habe nur einen Zweck. Mehr Geld für die Aktionäre. Gute Erklärung hier. Die Deutsche Industrie wird gerade durch die chinesische ausgetauscht.

  • @migos5385
    @migos5385 2 місяці тому

    Warum wird mehr investiert, wenn der Zins steigt? Sonst sehr gut erklärt, wie immer.👍

  • @laraeckert2898
    @laraeckert2898 2 місяці тому

    Traumhaft erklärt

  • @ProgressiveMastermind
    @ProgressiveMastermind 2 місяці тому

    Also wenn wir nach diesem seltsamen neoliberalen Mainstream Konzept weiter denken und wirtschaften (bloß keine weiteren Schulden, bestehende Schulden zurückzahlen, am besten noch Target2 Salden unsinniger Weise durch echten Vermögensübertrag uasgleichen, dann sind wir bald tot als Europa. Die innersystemische Logik lässt nichts anderes zu. Es sei denn die Wirtschaft belebt sich auf wunderbare Weise von ganz allein, nur durch privatbankliche Kredite, ganz ihen staatlich erzeugtes Nettovermögen (was nicht funktionieren kann). Selbstverständlich übernimmt die privatwirtschaft auch viel erfolgreicher und effizienter alle staatlichen Aufgaben, auch wenn sie keinen Profit abwerfen. Denkt doch mal dieses erdachte System zu Ende! So kann es nicht laufen! Wir müssen endlich die Vorteile und wahre Funktionsweise des FIAT systems anerkennen und versuchen nach besten Wissen und Gewissen das Nltige mit verfpgbaren und zu schaffenden Ressourcen in der richtigen Prio-Reihenfolge anzugehen. Nur so kann weiter Wohlstand und soziale Absicjerung geschaffen werden. Und wenn die Reichen absolut nichr besteuert werden sollen, was nicht zwingend nötig ist, dann geht es nur über ein höheres Staatsdefizit, das wiederum die Vermögen der Reichen mehrt, nicht zuletzt durch Zinsen auf Staatsanleihen. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Versuchen wir es doch mal mit der MMT Sichtweise!

  • @ProgressiveMastermind
    @ProgressiveMastermind 2 місяці тому

    Auch Sie verschätzen sich leider komplett, was (1) Staatsschulden konktet bedeuten und bewirken, (2) was wirklich passiern würde, wenn man alle Staatsschulden in eigener Währung zurückzahlen würde (was niemand bei uns muss) oder (3) warum Investoren wirklich diese (quasi risikofreien) Anleihen haben wollen und (4) das der Staat seine Ausgaben überhaipt nicht durch Staatsanleihen decken muss. Diese dienen Investoren m, nicht Staatsausgaben. Das sind nur vereinbarte Policies. Dann müsste man auch nicht an den Zinsen rumschreiben. Viele Probleme lösten sich in Luft auf

  • @ProgressiveMastermind
    @ProgressiveMastermind 2 місяці тому

    Es braucht kein Vertrauen ins die Währung, sondern Steuerforderungen in der eigenen Währung. Deswegen müssen sich alle die Währung besorgen. Bringt man einen Schein zur Zentralbank, hat man nur Anspruch einen neuen Geldschein, nicht mehr auf Gold. Das hat Limitationen, weswegen der Goldstandard aufgegeben wurde. Er hätte mit dem globlen Wachstum und Geldbedarf eh nicht Schritt gehalten

  • @ProgressiveMastermind
    @ProgressiveMastermind 2 місяці тому

    Ist die die Logik nicht eher anders herum? Keiner kommt doch spontan suf die Idee, die Geldmenge zu erhöhen. Das passiert doch eher infolge von Preissteigerungen infolge von Knappheite. Die Geldmenge zu erhöhen ist doch dann ur eine verzweifelte Reaktion mit teils katastrophalen Folgen

    • @ktmrocky65
      @ktmrocky65 Місяць тому

      Die Geldmenge wird nicht wegen Konsum erhöht, sondern wegen extrem hohen Staatsausgaben!

  • @ProgressiveMastermind
    @ProgressiveMastermind 2 місяці тому

    Ein seltsamer Vortrag, leider im Sinne von Prof. Sinn. Dieser Vortrag verwirrt die Leute aber noch mehr, behandelt kaum, was wirlich IST und wie Dinge aktuell funktionieren. Warum leiten Sie nicht mal die wahren Zusammenhänge her? Sie gehen hier einfach von der Promisse auch, dass bei jeder Geldmengensteigerung immer sofort gleich die Preise steigen und somit sofort auch Inflation entsteht. Das stimmt so nicht, nur fpr vestimmtw Fälle! Wie kann man denn 90 % der Realität ignorieren? Preise sind ersten sticky, zwietens reagiert man doch üblicher Weise auf mehr Nachfrage erst mal mit mehr Kapazitätsauslastung oder - ausweitung bei ähnlichen Preisen, auch wegen der Konkutärrenz. Steuern werden komplett außen vorgelassen. Das ist die relevante Schuld bei der Zentralbank

  • @ticktricknik
    @ticktricknik 3 місяці тому

    Es ist doch überraschend, wie stark sich über Umwege noch an die Quantitätstheorie geklammert wird. Diese Ketchup-Inflation von Herrn Unsinn ist mMn nicht wirklich schlüssig. Viel logischer ist doch, dass die Phillipskurve in allen bisher dagewesenen Stagflationszeiten nicht aufgeht, weil die Inflation dort Importiert ist. Das führt zu einer Erhöhung des Realzinses durch die ZB und zu einer Abnahme der Wirtschaftsleistung. Phillip schreibt das selber sogar in seinen Anfänglichen Untersuchungen zur Beziehung zwischen Lohnstückkosten und Arbeitslosigkeit. Den Unterschied zwischen importierter Inflation und gewöhnlicher Inflation sollte einem doch recht schnell auffallen. Trotzdem werden die keynesianischen Ideen bei Seite gelegt, weil der großteil der Ökonomen die Philipskurve und die Zusammehänge mit der Geldpolitik nicht verstehen. Am ende wird dann die Geldmenge wieder als Erklärung herbeigezogen, obwohl das Argument ja sogar die potenzielle Nachfrage als eigentlichen Treiber der Inflation darstellt...

  • @benu6305
    @benu6305 3 місяці тому

    Nach Popper ist Wissenschaft evolutionär fortschreitend, nach Kuhn ist sie revolutionär umwälzend. Was, wenn sie kataklysmisch erneuernd ist? Altes Wissen geht verloren bzw. wird vergessen und die Menschheit fängt immer wieder von vorne an. Nur so ein Gedanke, basierend auf 'Menschheit im Gedächtnisschwund' von Dr. I. Velikovsky, was obiges oder Lakatos' Synthese ja nicht ausschließt.

  • @TheGuzzichristian
    @TheGuzzichristian 3 місяці тому

    Müsste es bei minute 11:0x nicht e^u heißen, da man das e auch rechts als Basis verwendet hat?

  • @christianbuechi4555
    @christianbuechi4555 3 місяці тому

    bester mann

  • @IngoVonDas3-in-1Senioren-Bingo
    @IngoVonDas3-in-1Senioren-Bingo 3 місяці тому

    🔥 über Fiat! 😃🖖

  • @laura-sophiefotografie9526
    @laura-sophiefotografie9526 3 місяці тому

    Richtig gut:D

  • @5tardu5t88
    @5tardu5t88 3 місяці тому

    Sie waren eine riesen Hilfe für mein Verständnis von VWL. Herzlichen Dank für Ihre Videos!

  • @NikaIla-tz9zj
    @NikaIla-tz9zj 4 місяці тому

    Sie haben gesagt dass man mehr Kompensation will, wenn die Wirtschaft steigt, aber die Bereitschaft mehr Geld für kleinere Zins zu geben wächst wenn Liquidität steigt. Ist Steigerung von Liquidität und Wirtschaftswachstum nicht das gleiche?

  • @teqexe
    @teqexe 4 місяці тому

    Kayns gepaart mit aktuellem kredistismus ist zum scheitern verurteilt, wie man sieht. Dem zugrundeliegend ist und bleibt das außer kontrolle geratene zentralbankgeld. Fangt endlich an den schülern und studenten eigenes denken beizubringen, anstatt sie kontinuierlich in eure schablonen zu pressen. Fix the money, fix the world.

  • @user-mu7hg8yp2l
    @user-mu7hg8yp2l 4 місяці тому

    Wieso kommt denn bei der Berechnung von -Px/Py was anderes raus als bei -MUx/MUy ? Wenn das dasselbe ist, wegen dem Gleichheitszeichen, dann müsste da doch dasselbe rauskommen..

  • @m.b.8420
    @m.b.8420 4 місяці тому

    Der Eure wird wegfallen 🎉😂

  • @idroppler9148
    @idroppler9148 4 місяці тому

    Was ich leider nicht so verstehe: Du zeigst ja, dass sich der Anbieter im vollkommenen Markt einer „horizontalen“ Nachfragekurve entgegen sieht. Aber in Beispielaufgaben zum Polypol ist die Nachfragekurve doch z.B. p=10-2x. Da fällt die doch und ist nicht horizontal… Verstehe das irgendwie nicht.

  • @nonsensewithconscience
    @nonsensewithconscience 4 місяці тому

    Legende

  • @Fassie-jj7yn
    @Fassie-jj7yn 5 місяців тому

    Ein echter Lehrer, tolles Engagement

  • @trixn4285
    @trixn4285 5 місяців тому

    In einer monetären Wirtschaft sind die Ersparnisse (im Sinne der Geldeinkommen über den Konsumausgaben) und die Investitionen im (Sinne der Geldausgaben überhalb der Einnahmen) selbstverständlich immer gleich hoch und das ist eine buchhalterische Identität. Keynes hat das auch so eindeutig definiert ich habe das Buch vor mir. Er schreibt "Soweit ich weiß, herrscht Einigkeit darüber, dass Ersparnisse der Überschuss der Einkommen über die Konsumausgaben sind. Alle anderen Auffassungen wären impraktikabel und irreführend". Genauso wenig bestehen nennenswerte Meinungsunterschiede über die Bedeutung von Konsumausgaben. Herr Sauer ist hier derjenige, der es missverstehen will. Und niemand, auch nicht Keynes, würde behaupten, dass wenn ein Unternehmer Autos produziert hat, die nicht abgesetzt wurden, er es als Produktion "für sich selbst" ansieht (oder das dies in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sinngemäß unterstellt wird). Das ist eine vollkommen absurde Interpretation. Hier wird wieder der Versuch unternommen, aus der offensichtlichen Identität eine Scheinidentität zu machen. Ich frage mich warum? Was passieren würde, wenn der Fall eintritt, dass Einkommen unerwarteterweise gespart wird, ist genau das, worum es Keynes eigentlich geht. Der Autohersteller würde nämlich seine Erwartungen über die effektive Nachfrage senken und ggf. auch Angestellte entlassen, wenn die effektive Nachfrage dauerhaft ausbleibt. Was er als Reaktion auf gestiegene Sparversuche der privaten Haushalte aber nicht tun würde, ist mehr zu investieren und zwar trotz der gestiegenen Ersparnisse, die nach der klassischen Vorstellung jetzt zinssenkend wirken müssten und damit angeblich "automatisch" zu mehr Investitionen führen sollen. Diesen Ausgleichsmechanismus gibt es nicht.

    • @trixn4285
      @trixn4285 5 місяців тому

      Was Herr Sauer sonst noch so zu "Invsolvenzen von Zentralbanken" erzählt, ist genau fragwürdig. Er glaubt erkannt zu haben, wie es zu Hyperinflationen kommt, nämlich dann, wenn eine Zentralbank "schlechte Assets" in ihre Bilanz aufnimmt. Klassischer Fall von Verwechslung von Ursache und Wirkung. Herr Sauer beobachtet hier das Symptom und hält es für die Ursache. Die Ursachen für Hyperinflationen lassen sich fast immer auf hohe Auslandsverschuldung in Fremdwährung (z.B. hohe Reparationsforderungen), und/oder angebotsseitige Schocks (z.B. Besetzung des Ruhrgebiets mit massiven Streiks oder Zerstörung durch Krieg) zurückführen. Er glaubt aus der Assetseite der ZB irgendetwas bedeutsames herauslesen zu können. Es ist vollkommen bedeutungslos, die Assetseite der ZB im luftleeren Raum zu beurteilen, so als hätte die ZB jederzeit real die Wahl, welche Assets sie dort aufnimmt und könnte vollkommen unabhängig von den realen und politischen Umständen damit mehr oder weniger konsequenzlos eine Hyperinflation abwenden. Das "Geld drucken" in einer Hyperinflation ist das Symptom, nicht die Ursache oder der Auslöser. Die realen Umstände führen dazu, dass es als notwendig angesehen wird, mehr "Geld zu drucken" (was allein schon deshalb irreführend ist, weil Geld immer "gedruckt" wird, es also gar keine andere Art gibt, wie Geld entsteht). Selbst wenn die ZB erkennen würde, dass sie schlechte Assets kauft, heißt das noch lange nicht, dass sie deshalb konsequenzlos damit aufhören könnte, weil die realen Auswirkungen ebenso als katastrophal angesehen werden können (Massenarbeitslosigkeit, vollständiger Zusammenbruch der Produktion, Hunger, politische Unruhen). Man kann es also in keiner Weise einfach nur als einen Fehler der ZB abtun, dass sie in der Hyperinflation "wertlose" Assets akzeptiert, während sie nach der Hyperinflation gute Assets akzeptiert. Sie konnte gar nicht anders, als vorher wertlose Assets zu akzeptieren, weil die Folgen eines Unterlassens als die schlimmere Option angesehen wurde. Wenn man verstehen will, warum die ZB während der Hyperinflation überhaupt wertlose Assets akzeptiert hat, wärend sie es nach der Hyperinflation vermeiden konnte, dies zu tun, dann müsste man tatsächlich mal in die reale Welt schauen, und nicht auf irgendwelche Bilanzen.

    • @trixn4285
      @trixn4285 5 місяців тому

      Es ist ja richtig, dass dieses Handeln eine Hyperinflation zur Folge hatte, aber ohne die realen Umstände dabei zu berücksichtigen, ist diese Analyse wertlos. Interessant wäre es, zu untersuchen, warum es der ZB möglich war, wieder gute Assets zu akzeptieren. Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass sie es auch während der Hyperinflation gekonnt hätte. Das sie es rein technisch gesehen gekonnt hätte, verkennt die realen Zwänge der Situation.

  • @So.mr2.
    @So.mr2. 5 місяців тому

    Ich wünsche mir ich hätte so ein Prof!!!!!! Super einfach und leicht zu verstehen

  • @laurenz323
    @laurenz323 5 місяців тому

    Schade dass nicht auf den Monopolismus als notw. Bedingung eingegangen wurde. Schließlich kann es sich ein Wettbewerber in einem "perfekten" Markt nicht leisten zu forschen bzw ist dabei begrenzt. Dies funktioniert erst durch Skaleneffekte, was ja hin zum Monopolisten führt.

  • @timpellemeier587
    @timpellemeier587 5 місяців тому

    Die 'Aufgabe der Zentralbank ist es, dafür zu sorgen, dass das Produktionspotential einer Volkswirtschaft halbwegs ausgeschöpft wird - aber nicht "überausgelastet" ist. Wenn die Nachfrage (nach produzierbaren Gütern) aufgrund der niedrigen Zinsen zu hoch ist, wird es Inflation auf dem Markt für produzierbare Güter geben, weil das Produktionspotential bereits ausgeschöpft ist und nicht noch mehr produziert werden kann. Da das Angebot nicht produzierbarer Güter (wie z. B. Land) nicht ausgedehnt werden kann, ist die Preisentwicklung solcher Assets nicht als Indikator dafür geeignet, ob das Produktionspotential ausgeschöpft ist und somit auch nicht dafür, ob die Zinsen zu niedrig sind. Es ist sogar völlig klar, dass Asset Preise steigen, wenn der Gleichgewichtszins sinkt. Ein sehr niedriger Gleichgewichtszins (z. B. aufgrund niedriger Kapitalnachfrage und/oder einer Savings Glut) führt zwangsläufig zu einem extrem hohen (theoretischen Fundamental-) Wert eines (nicht produzierbaren) Assets. Ein Stück Land, welches eine Pacht abwirft, ist ungefähr so viel wert, wie eine Anleihe mit einem festen Coupon, hinter der ein realer Wert als Pfand steht. Der Coupon Zins wird also quasi on top auf den realen Erhalt des Grundstücks gezahlt (Realrendite - im Gegensatz zur Nominalrendite eine Anleihe) - denn das Grundstück nutzt sich in der Regel ja nicht ab, es bleibt erhalten. Es gibt noch einen weiteren Effekt: Wenn eine Gesellschaft reicher wird, ist sie in der Lage, jedem 10 Fernseher zur Verfügung zu stellen, sie wird aber niemals in der Lage sein, jedem ein Grundstück am Meer (oder in ähnlich attraktiver Lage) zur Verfügung zu stellen. Die niedrigen Zinsen vor der Finanzkrise 2007/2008 haben nicht dazu geführt, dass es eine Inflation auf dem Markt für produzierbare Güter gegeben hat. Dies gilt, obwohl der Vermögenseffekt durch die höheren Assetpreise, der dazu führte, dass sich die Menschen reicher gefühlt haben und dann mehr konsumiert haben (so viel mehr, dass die Sparquote in den USA auf 0 % gesunken war) - das alles hat aber trotzdem nicht dazu geführt, dass das Produktionspotential vor der Krise überausgelastet wurde (es wurde wahrscheinlich so gerade eben ausgeschöpft). Während der Krise lag dagegen massiv Produktionspotential brach. Warum stelle ich diese These auf? Vor der Krise hatten wir keine erhöhte Inflation für produzierbare Güter. Die Welt war in der Lage, ausreichen Güter für dieses hohe Konsumniveau zu produzieren! Von zu niedrigen Zinsen vor der Krise kann also keine Rede sein! Natürlich ist so eine Situation instabil. Wenn die Menschen auf einmal glauben, dass Ihr Vermögen nicht mehr so viel wert ist und in Panik geraten, wird die Nachfrage einbrechen, obwohl sie durch ausreichendes Produktionspotential gedeckt wäre. Geldpolitik hat einen Time-Lag von ca. 4-8 Quartalen. Trotz der Extrem lockeren Geldpolitik haben wir mehr als 10 Jahre keine nennenswerte Inflation (und schon gar keine Inflationsbeschleunigung) auf den Gütermärkten erlebt (also auf dem Markt für produzierbare Güter). Die Unkenrufer, die behauptet hatten, dass diese lockere Geldpolitik zu extrem hoher Inflation führen würde, haben sich also geirrt. Mehr als 60 Jahre Frieden in Europa, hatten dazu geführt, dass enorme Ersparnisse akkumuliert wurden (insbesondere durch die starke Babyboomer-Generation, die kurz vor Ihrem Ersparnis-Peak stand). Und es ist durchaus denkbar, dass dynamische Effizienz nicht erreicht wird, weil sehr, sehr viele Sparer zu risikoavers anlegen (vgl. die Goldene Regel der Akkumulation von Edmund Phelps). Man kann darüber diskutieren, ob man in so einer Situation dynamischer Ineffizienz dann trotzdem den Markt (ohne Eingriffe) frei walten lassen sollte - ohne zu versuchen, diese dynamische Ineffizienz auszugleichen, dann muss der Zins aber sinken! Denn sonst wäre nicht nur dynamische Ineffizienz herrschen (weil der Zins suboptimal niedrig ist), sondern das Produktionspotential wäre bei künstlich zu hohem Zins auch nicht ausgelastet. Bei einer Panik erwarten die Marktsubjekte, dass eine Rezession droht - die Wirtschaft also schrumpft. Ein negativer Gleichgewichtszins ist in so einer Situation durchaus plausibel. Stattdessen wird in dieser Vorlesung von einem "normalen Zins" gesprochen. Keynes hatte genau dies kritisiert, "die Vorstellung eines 'normalen' Zinses". So etwas wie einen "normalen" Zins gibt es nicht. Das ist fast so, als wenn man von einem "normalen" Lohn spricht. Der Zins ist der Preis des Kapitals. Folglich hängt der Zins von der Kapitalnachfrage und dem Kapitalangebot ab. Einen "normalen Zins" gibt es nicht. Es gibt nur einen Gleichgewichtszins (bzw. natürlichen Zins). Der Punktsieg für Keynes ist also alles andere als unberechtigt. Der freie Markt ist (wegen der Risikoaversion der Marktteilnehmer) nicht nur dynamisch ineffizient (gemäß Phelps), sondern das Produktionspotential wird in einer Panik auch nicht ausgeschöpft (worauf Keynes hinaus wollte). Zum Thema Risikoaversion: Ein Fondmanager hat neulich mal erzählt, dass es unglaublich viele Menschen gibt, denen es unglaublich wichtig ist, dass Sie mit Ihrer Geldanlage kein Geld verlieren. Hayek bedenkt außerdem nicht die Verzerrungen, die eine sich aufblähende Geldblase mit sich bringen. Wenn viele Menschen sparen möchten, sich also die Sparneigung erhöht, dann sollte auf der Gegenseite ein Anreiz zu erhöhten Investitionen geschaffen werden. In einer Geldwirtschaft heißt sparen aber, dass Geld weniger zirkuliert, eine Deflation entsteht und folglich Investoren bestraft werden. Niemand investiert in so einer Situation, obwohl genau das die Präferenz der Marktteilnehmer ist - nämlich zu sparen (also Werte in die nächste Zeitperiode zu retten), das funktioniert in so einer Situation nur, indem investiert wird. Die erhöhte Ersparnis sollte also eine Entsprechung finden, in einer höheren Investitionsneigung. Das klappt aber nicht, wegen der genannten Fehlanreize. Genau das ist die Begründung für ein Deficit Spending in so einer Situation (oder expansive Geldpolitik, wenn man nicht in einer Liquiditätsfalle steckt). Es kann sonst zu einem Unterbeschäftigungsgleichgewicht kommen, das auch langfristig verheerend ist - so verheerend, wie bei einem Schiff, das in einem Sturm untergegangen ist, in dem die Experten dem Kapitän versichert haben, dass die Meeresoberfläche langfristig immer völlig eben ist. Wenn ich dann hier einige Kommentare lese, die völlig pauschal meinen, der Markt sei immer besser als Staat (aus einem Gefühl heraus, weil sie viele Beispiele kennen, in denen der Staat mehr Schaden als Nutzen angerichtet hat), kann ich mir nur an den Kopf packen. Das mag ja oft stimmen, aber nur wer sich nicht auskennt, kann so eine pauschale Aussage treffen. Marktversagen hat viel mehr Facetten als die klassischen 4 Marktversagensarten im engeren Sinne.

    • @alviencestrikesback3840
      @alviencestrikesback3840 2 місяці тому

      Anmaßung von Wissen!

    • @timpellemeier587
      @timpellemeier587 2 місяці тому

      @@alviencestrikesback3840 Solche Argumente bringt man, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Sie bringen leider keine validen Argumente. Ich will ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden. Die Menschen, die Ihren Job in der Konsumgüterindustrie verloren haben, müssten in einer perfekten Welt also einfach einen Job in der Investitionsgüter Industrie finden. Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot) und damit Anreize für Investitionen liefern. In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht ein eklatanter Fehlanreiz, diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben, werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat.

    • @timpellemeier587
      @timpellemeier587 2 місяці тому

      @@alviencestrikesback3840 Solche pauschalen Argumente bringt man dann, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Ihr beitrag enthält kein valides Argument! Ich will Ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt, spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden, und die Menschen, die sparen, wollen ja auch mehr produzieren, als sie direkt konsumieren. Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot). In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht folgich ein eklatanter Fehlanreiz: Diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. So eine Situation hat das Potenzial die ganze Wirtschaft mit herunter zu reißen. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat.

    • @timpellemeier587
      @timpellemeier587 2 місяці тому

      ​@@alviencestrikesback3840 Ich möchte Ihnen eine Art von Marktversagen schildern, welche die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Angenommen, es gibt eine dramatische Verschlechterung der Stimmung in einer Gesellschaft / einer Volkswirtschaft. Zum Beispiel eine Banken-Panik oder einfach eine plötzlich auftretende stark pessimistische Stimmung. Die Menschen haben also eine erhöhte Sparneigung und die Geldumlaufgeschwindigkeit verringert sich dramatisch. In einer perfekten Welt spiegelt sich diese erhöhte Sparneigung in einer im gleichen Maße erhöhten Nachfrage nach Investitionsgütern wider. Die erhöhte Sparneigung ist ja schließlich ein Ausdruck dafür, dass die Menschen Werte, die heute produziert wurden, in die nächste Zeitperiode retten möchten („saving“). Eine Gesellschaft als Ganzes, kann dies nicht, indem Sie Geld hortet. Es müssen reale Güter geschaffen werden, und die Menschen, die sparen, wollen ja auch mehr produzieren, als sie direkt konsumieren, es muss also gleichezitig jemanden geben, der diese Mehrproduktion nachfragt. [Auf Samuelsons OLG-Model und sein Schluss, dass frisch in Umlauf gebrachtes Geld wie Generationenvertrag wirken kann, gehe ich evtl. später nochmal ein.] Die Realzinsen müssten in so einer Situation also sinken (erhöhtes Kapitalangebot). In der Realität erleben wir in so einer Situation aber eine Deflation und Menschen, die bisher investiert waren, werden dafür bitter bestraft. Jeder erkennt, dass es in so einer Situation extrem riskant ist zu investieren. Die Realzinsen steigen also. Es besteht folglich ein eklatanter Fehlanreiz: Diejenigen, die investiert haben, werden bestraft, diejenigen, die Geld gehortet haben, werden belohnt, obwohl es genau umgekehrt sein sollte. Die Einführung eines Geldsystems führt also zu einer gewissen Emergenz, die die österreichische Schule überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Die Deflation führt dazu, dass es viel schwerer wird, Kredite zurückzuzahlen. Jeder erkennt, dass es unglaublich riskant ist, in so einer Situation fremdfinanziert zu investieren und fast niemand tut es. So eine Situation hat das Potenzial die ganze Wirtschaft mit herunterzureißen. Anmaßend ist es also, zu glauben, der Markt hätte grundsätzlich immer die beste Lösung parat, weil man einige Beispiele von Staatsversagen im Kopf hat, bei denen sich der Markt als überlegen herausgestellt hat. Solche pauschalen Argumente bringt man dann, wenn man nicht weiß, wie man inhaltlich dagegen argumentieren soll. Ihr Beitrag enthält kein valides Argument!

  • @florian8529
    @florian8529 5 місяців тому

    Bitte mehr von ihren Vorlesungen

  • @florian8529
    @florian8529 5 місяців тому

    Starker Kanal!!!

  • @maxgolze8648
    @maxgolze8648 5 місяців тому

    An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an Herrn Sauer und Anerkennung für die hervorragende Lehre + seine Ansichten zum Thema Eigentümerschaft von Wissen. Schaue mir immer eine ganze Reihe von Videos zu einem Thema an, weil die hier so lang sind, um dann am Ende doch hierher zu kommen und es danach zu begreifen.

  • @ell.manell
    @ell.manell 5 місяців тому

    Wann haben Mainstream Ökonomen angefangen auszublenden, dass Wert subjektiv ist? Und was passiert, wenn man so tut, als ob es an einer Stelle so etwas wie objektiven Wert gibt? Studiert Carl Menger und Ludwig von Mises!

  • @EM-bk4tw
    @EM-bk4tw 5 місяців тому

    Es hat sich leider in diesen letzten Jahren stark verändert 😢